Wenn ein Familienmitglied schwer erkrankt ist, drehen sich die Gedanken oft im Kreis. Ich stelle Ihnen nun eine Technik vor, die Ihnen und dem Krebspatienten dabei helfen kann, ungewolltes Grübeln zu beenden. Einfach mal ausprobieren!
Wenn Sie spüren, dass Sie sich gedanklich im Kreis drehen und angsterzeugende Gedanken immer mehr Macht über Sie gewinnen, sagen Sie laut „Stopp!“ und machen eine entsprechende Geste mit der Hand, zum Beispiel auf den Tisch hauen. Anschließend lenken Sie Ihre Wahrnehmung gezielt auf einen anderen Inhalt.
Mit der Zeit wird es Ihnen immer besser gelingen, sich nicht mehr mit angsterzeugenden Gedanken zu beschäftigen, sondern sie durch Themen zu ersetzten, die Ihre Angst mildern.
Die Übung Gedankenstopp eignet sich für alle unliebsamen Gedanken, die sich breit machen wollen. Ich finde sie besonders charmant, weil sie jederzeit und überall machbar ist, wenn „Stopp“ innerlich ausgesprochen und die Geste gedanklich gemacht wird.
Entnommen habe ich sie dem Buch Diagnose-Schock: Krebs von A. Künzler, S. Mamié und C. Schürer: ISBN 9783642246425
Foto: pixabay
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