Der Wunsch krebskranke Menschen und Angehörige zu unterstützen ist so bedeutend für mich geworden, dass ich beschlossen habe, meine Passion zum Beruf zu machen. Während meiner Ausbildung zur systemisch-integrativen Sozialtherapeutin habe ich verschiedene Methoden kennengelernt, wie man mit Achtsamkeit den Alltag lebenswerter gestalten kann. Die Übung Glückssplitter hat es mir besonders angetan. Inzwischen stelle ich sie auch meine Klienten vor und höre immer wieder, wie gut es tut Glücksmomente zu sammeln.
Zeit schenken und Wünsche erfüllen
Als mein Mann erkrankte, wurde uns vollends bewusst, wie kostbar Zeit ist. Mit jedem weiteren Rezidiv schrumpfte die Wahrscheinlichkeit miteinander alt zu werden.
Jeder hat seine Grenzen
Seine eigenen Grenzen wahrzunehmen und anderen Grenzen zu setzen ist nicht jedermanns Sache. Jede Familie von Krebskranken kommt irgendwann an ihre Grenzen.
Das Umfeld
Manchen fällt es schwer, anderen ihre Krebserkrankung oder die eines Familienmitglieds mitzuteilen. Aus Angst vor der Reaktion. Weil man nicht bemitleidet werden will, Sorge hat, gemieden zu werden. Oder weil man denkt, dass es niemanden etwas angeht. Jeder muss für sich selbst herausfinden, welcher Weg der beste für ihn ist.
Hilfe geben und annehmen
Während der Krebserkrankung fühlen sich Betroffene und Angehörige oft hilflos. Jeder entwickelt andere Strategien damit umzugehen. Ich habe begonnen, mich ausführlich mit dem Thema Krebs zu beschäftigen. Das gab mir ein Gefühl der Sicherheit.
Ab in den Wald
Für Krebspatienten und deren Angehörige ist ein Waldspaziergang eine wunderbare Möglichkeit, etwas für die Gesundheit zu tun. Dass Bewegung und frische Luft guttun, weiß jeder. Aber warum unbedingt im Wald?
Für sich selber sorgen
Sich Zeit zu nehmen für die eigenen Bedürfnisse und Interessen oder einfach um durchzuschnaufen, fällt vielen schwer, wenn ein Familienmitglied krebskrank ist.
Wenn Mama oder Papa Krebs haben
Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, stellt sich die Frage, ob und wie man die Kinder miteinbezieht. Für uns war klar, dass wir über die Krebserkrankung meines Mannes reden.
Alles muss raus
Das Leben verändert sich mit der Diagnose schlagartig. Die Gedanken und Gefühle kreisen meist ausschließlich um andere, wenn man mit Krebskranken lebt: in erster Linie um den Partner und die Kinder, um andere Angehörige wie Geschwister und Eltern.