Durch meinen Kontakt zu Angehörigen von Krebspatienten ist mir gerade wieder bewusst geworden, wie wichtig es für sie ist, dass auch sie ihre Gefühle und Erlebnisse mit der Krankheit aussprechen bzw. ausdrücken.
Karussell im Kopf
Wenn ein Familienmitglied schwer erkrankt ist, drehen sich die Gedanken oft im Kreis. Ich stelle Ihnen nun eine Technik vor, die Ihnen und dem Krebspatienten dabei helfen kann, ungewolltes Grübeln zu beenden. Einfach mal ausprobieren!
Angst und Ärger bewältigen
Krebspatienten und Angehörige erleben häufig Extremsituationen. Gefühle wie Angst und Ärger sind so intensiv, dass sie überwältigen. Dann ist es hilfreich, seinen eigenen Weg aus der Krise zu finden, um sich nicht im Labyrinth der Emotionen zu verlieren.
Hand aufs Herz
Während einer Krebserkrankung kommt es für Krebspatienten und ihre Angehörigen immer wieder zu Krisensituationen. Um für diese emotional schwierigen Momente gewappnet zu sein, sind viele Techniken hilfreich. Probieren Sie die sieben Methoden aus und schauen Sie, welche am besten zu Ihnen passt.
Die Qual des Wartens
Rückblickend war das Warten auf Untersuchungen und deren Ergebnisse für mich die größte Belastung und Herausforderung während der Krebserkrankung meines Mannes.
Glückssplitter
Der Wunsch krebskranke Menschen und Angehörige zu unterstützen ist so bedeutend für mich geworden, dass ich beschlossen habe, meine Passion zum Beruf zu machen. Während meiner Ausbildung zur systemisch-integrativen Sozialtherapeutin habe ich verschiedene Methoden kennengelernt, wie man mit Achtsamkeit den Alltag lebenswerter gestalten kann. Die Übung Glückssplitter hat es mir besonders angetan. Inzwischen stelle ich sie auch meine Klienten vor und höre immer wieder, wie gut es tut Glücksmomente zu sammeln.
Zeit schenken und Wünsche erfüllen
Als mein Mann erkrankte, wurde uns vollends bewusst, wie kostbar Zeit ist. Mit jedem weiteren Rezidiv schrumpfte die Wahrscheinlichkeit miteinander alt zu werden.
Jeder hat seine Grenzen
Seine eigenen Grenzen wahrzunehmen und anderen Grenzen zu setzen ist nicht jedermanns Sache. Jede Familie von Krebskranken kommt irgendwann an ihre Grenzen.
Das Umfeld
Manchen fällt es schwer, anderen ihre Krebserkrankung oder die eines Familienmitglieds mitzuteilen. Aus Angst vor der Reaktion. Weil man nicht bemitleidet werden will, Sorge hat, gemieden zu werden. Oder weil man denkt, dass es niemanden etwas angeht. Jeder muss für sich selbst herausfinden, welcher Weg der beste für ihn ist.
Hilfe geben und annehmen
Während der Krebserkrankung fühlen sich Betroffene und Angehörige oft hilflos. Jeder entwickelt andere Strategien damit umzugehen. Ich habe begonnen, mich ausführlich mit dem Thema Krebs zu beschäftigen. Das gab mir ein Gefühl der Sicherheit.